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NEC war in vielen Dingen der Zeit weit voraus und schaffte es immer wieder echte Highlights zu präsentieren...
  • Sie bauten die bis heute kleinste, stationäre Konsole der Welt... die PC Engine
  • Sie lieferten Ihre Spiele auf dem bis heute kleinsten Medium aus... den HuCards
  • Sie brachten als erster Hersteller überhaupt ein CD-ROM-Laufwerk für eine Konsole auf den Markt... sogar lange Zeit bevor CD-ROM-Laufwerke bei den PCs verfügbar waren
  • Sie bauten als erster Hersteller eine zu 100% kompatible Handheldversion einer stationären Konsole
Hier nun ein kleine Liste von Highlights aus dem PCE / TG16 Sortiment.
Aufgrund der komplett unterschiedlichen Geräte-Varianten PC Engine und Turbo Grafx 16, gibt es das Meiste natürlich in doppelter Ausführung.
 
 
PC Engine Pad
PC Engine

Turbo Grafx 16 Pad
Turbo Grafx 16

Turbo Duo Pad
PC Engine Duo & Turbo Duo

PC Engine Shuttle Pad
PC Engine Shuttle

PC Engine Infrarot Pad
Infrarot Pad
Standard Gamepads

Die Standard Pads der PC Engine und der Turbo Grafx 16 hatten ein digitales Steuerkreuz und zwei Buttons.
Eine Besonderheit der Turbo-Pads war, daß sie über Turbo-Regler verfügten, mit welchen es möglich war, die Dauerfeuer-Geschwindigkeit in drei Stufen zu regeln.

Sämtliche Controller für die PC Engine Varianten waren untereinander kompatibel. Turbo Grafx Controller hatten allerdings einen anderen Stecker/Port, wofür es jedoch Adapter gab.

Eine Sache, die bei allen Controllern störte, war die Kabellänge. Mit knapp einem Meter viel zu kurz, um irgendwo gemütlich zu sitzen und die Konsole in der Nähe des Fernsehers zu verstauen.

Mit allen Gehäuse Varianten wurden fast immer neue Controller mitgeliefert, die sich aber meist nur in der Farbgebung unterschieden, bzw. beim PC Engine Shuttle auch etwas in der Form.

Später erschienen noch die hervorragenden Avenue-Pads, welche entweder mit 3 oder sogar 6 Buttons ausgestattet waren. Allerdings wurden die extra Buttons leider nicht von vielen Spielen unterstützt... hervorzuheben wäre hier aber zum Beispiel Street Fighter.


Das Infrarotpad war eine seltene Besonderheit damals.
Es wurde mit 4 Standard-AA-Batterien betrieben, und sorgte für gepflegte Ordnung vor der Konsole. Über einen kleine Schalter am Pad, konnte die Spielernummer (1-5) eingestellt werden.
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(Super) System Cards & Arcade Cards
(Super) System Cards & Arcade Cards
(Super) System Cards & Arcade Cards

Die System Card wurde als Zusatz mit dem CD-ROM² geliefert.
Sie brachten das BIOS und die nötige Software mit, um das CD-ROM² anzusteuern.

Später erschienen noch die Super System Cards, welche noch zusätzlich den Cache-RAM der PC Engine / Turbo Grafx um 192KB erweiterten, um die Ladezeiten der (Super-)CD-ROM²-Games zu verkürzen. (ursprünglch waren nur 64KB im Expansion-Tray untergebracht, was sich schnell als zu knapp bemessen erwies)

Die PC Engine Duo und das Turbo Duo hatten diese Erweiterung (BIOS & Ram-Erweiterung) bereits serienmäßig eingebaut.

Zu guter Letzt brachte NEC noch die Arcade Cards auf den Markt.
Sie brachten exorbitante 2MB extra Ram mit sich, welche durch eine Reihe von exklusiven Spielen ausgenutzt wurden.

Dazu zählten diverse erstklassige Neo Geo Umsetzungen, sowie der Ausnahme-Shooter Sapphire.
Die Arcade Card ermöglichte Spiele, die selbst die damaligen NextGen Konsolen Super Nintendo und Mega Drive alt aussehen liessen.
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PC Engine Shuttle Backup RAM
PC Engine Shuttle Backup RAM
PC Engine Shuttle Backup RAM

Die PC Engine Shuttle hatte als einzige PCE-Variante einen anderen Expansionslot, somit konnten weder CD-ROM² oder Super CD-ROM² angeschlossen werden.

Das bedeutete dann aber auch. daß es nicht möglich war, Savegames anzulegen. da diese in den Backup-RAM der CD-Laufwerke geschrieben wurden.

So entschied man sich, einen extra Adapter heraus zu bringen, der an den speziellen Slot des Shuttles angeschlossen werden konnte.

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PC Engine CD-ROM² Dock
PC Engine CD-ROM² Dock

Turbo Grafix 16 CD-ROM² Dock
Turbo Grafix 16 CD-ROM² Dock

PC Engine Super CD-ROM 2
PC Engine Super CD-ROM 2
CD-ROM² & Super CD-ROM²

1988 brachte NEC einen weiteren Knüller auf den Markt: das CD-ROM² (gesprochen: CD-ROM-ROM)

Nur ein Jahr nach der Einführung, bekam die PC Engine als erste Spielkonsole überhaupt eine CD-ROM-Erweiterung.
Ein Jahr später folgte das CD-ROM² für die Turbo Grafx 16.

Das kam damals einer Sensation gleich, da selbst im PC-Sektor, CD-ROM-Laufwerke erst Jahre später Einzug hielten.
Aus diesem Grund wurde sogar ein Adapter entwickelt, mit dem man das CD-ROM² an einen PC anschliessen konnte, allerdings kam dieser nie über den Prototypen-Status hinaus.

Zusätzlich war es sogar möglich das CD-ROM² mit eigener Stromversorgung als einzelnen Audio-CD-Player zu nutzen, den man zum Beispiel an die heimische Anlage anschliessen konnte.


Um das CD-ROM² mit der PCE oder der TG16 zu verbinden bedurfte es einer Art Dockingstation - Interface Unit genannt - , in welche sowohl Konsole, als auch CD-ROM² eingesteckt wurden.
Dieses Interface beherbergte auch mehrere KB Backup-Ram, der dazu genutzt wurde Spielfortschritte abzuspeichern (Savegames).

1990 folgte dann noch das Super CD-ROM², mit welchem NEC einige Fehler des Vorgängers CD-ROM² ausbügeln konnte.

So war zum Beispiel keine Interface Unit mehr nötig, um das Laufwerk anzuschliessen. Es konnte direkt an die verschiedenen Varianten der PC Engine angeschlossen werden.

Zum Betrieb war dann wiederum eine Super System Card notwendig, welche NEC den damaligen CD-ROM²-Besitzern sogar schenkte, wenn sie sich entschieden auf den Nachfolger aufzurüsten. Die späteren Duo Konsolen hatten sowohl Super CD-ROM², als auch Super System Card schon integriert.
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Turbo Booster/Turbo Booster Plus
Turbo Booster/Turbo Booster Plus
Turbo Booster/Turbo Booster Plus

Der Turbo Booster ist eine Erweiterung für das Turbo Grafx 16.
Zum einen bot der Turbo Booster einen normalen AV-Ausgang, womit man ein deutlich besseres TV-Bild erhalten konnten, im Vergleich zum Standard-Antennenausgang.

Des weiteren hatte er noch Backup-RAM an Board, womit es möglich war Savegames abzuspeichern, ohne dafür extra das (Super-)CD-ROM² samt Interface Unit haben zu müssen, welche im Normalfall den Backup RAM bereitstellte.
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Duo Monitor
Duo Monitor
Duo Monitor

Es gab einige Addons für die PC Engine, doch das spektaklärste (und erfolgloseste) Zubehör dürfte der Duo Monitor sein.
NECs Versuch, die PC Engine als stationäre Konsole portabel zu machen (das optionale Battery Pack dazugerechnet).

Es handelte sich dabei um ein 4" LCD-Schirm, der in die Interface Unit gesteckt wurde und bei Bedarf auch zugeklappt werden konnte.

Der Preis von $700 sorgte aber dafür, daß diesem Addon kein erwähnenswerter Erfolg beschert wurde.
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PC-Engine Mouse
PC-Engine Mouse
PC-Engine Mouse

Die PC Engine Mouse wurde nur in Japan veröffentlicht und dort auch nur in limitierter Stückzahl.

Da in Japan Rollenspiele sehr beliebt sind, hatte man die Idee, die von Homecomputer- und PC-Spielen gewohnte Steuerung, auch in einem Konsolensiel zu adaptieren... was sich aber nicht als sonderlich erfolgreich herausstellte.
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PC Engine GT TV Tuner
PC Engine GT TV Tuner
PC Engine GT TV Tuner

Dieser Adapter wurde einfach seitlich an die PC Engine GT gesteckt und verwandelte die GT in einen mobilen Fernseher.

Damals ein Novum... Sega liess sich aber nicht lange bitten.

Kurze Zeit später, brachten sie für ihren Game Gear ebenfalls ein TV-Empfangsteil heraus.
Allerdings machte das auf dem deutlich schlechteren Display des Game Gear bedeutend weniger Spass, als auf der PC Engine GT.

In Amerika erschien dieses Addon unter dem Namen "Turbo Vision".
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PC Engine LT SuperCD Adapter
PC Engine LT SuperCD Adapter
PC Engine LT SuperCD Adapter

Die PC Engine LT konnte zwar an die ältere CD-ROM² Interface Unit gesteckt werden, doch war sie nicht kompatibel zum neueren Super-CD-ROM² Interface.

Um es trotzdem möglich zu machen SCD-Games auf der LT zu spielen, brachte NEC dann diesen Adapter heraus, mit welchem man nun das SCD-Laufwerk direkt an die LT anschliessen konnte.
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PC Engine Memory Base 128
PC Engine Memory Base 128
PC Engine Memory Base 128

Mit diesem Addon war es möglich, den Duo Konsolen 128KB zusätzlichen Backup RAM zu verschaffen.

Der Adapter wurde in den Controller-Port gesteckt, der Controller wurde dann entsprechend in den Adapter gesteckt.

Zum Betrieb waren ausserdem ganze 4 AA Batterien notwendig, was dem Ganzen nicht unbedingt zum Status eines unverzichtbaren Addons verhalf.
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