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Für das NES / Famicom gab es eine schier unglaubliche Anzahl an Zubehör und Extras.
Alleine Controller und Gamepads gab es in dutzendfachen Ausführungen.

Hier eine kleine Auswahl der bekanntesten Extras:
 
 
NES Controller
NES Controller

Famicom Controller
Famicom Controller

Famicom AV Controller
Famicom AV Controller
Standard Gamepads

Das Design der verschiedenen Pads ähnelte im Grossen und Ganzen den bisherigen Standards.
Bis auf einen kleinen, aber entscheidenden Unterschied:

das digitale Steuerkreuz

Bis dato waren Controller fast durchgängig mit kleinen Joysticks ausgestattet. Bis ein Mitarbeiter Nintendos (Gunpei Yokoi) dann auf die wegweisende Idee kam, statt des Sticks ein platzsparenderes und ergonomischeres Steuerkreuz auf die Controller zu setzen.
Es schlug ein wie eine Bombe und fortan kopierten alle anderen Hersteller fröhlich diese Konzept, erreichten aber nie die Qualität, Präzision und "Haptik" des Originals.

Nintendo hält bis heute ein Patent auf diese einfache Kreuzform, alle anderen Hersteller müssen dementsprechend ihre Designs variieren.
 
 
Zapper
Zapper
Zapper

Die Lightgun von Nintendo war damals eine der ersten ihrer Art im Heimbereich. Mit der Lightgun konnte man Sprites, die sich auf dem Bildschirm bewegten "abschiessen".

Populäre Spielen waren zum Beispiel: Duck Hunt, Gotcha!, Operation Wulf
Bildquelle(n): Zapper
 
 
R.O.B.
R.O.B.
R.O.B.
(Robotic Operation Buddy)

Ein Roboter der mit dem NES gesteuert werden konnte.
Man konnte ihn mittels spezieller Spiele direkt ansteuern und zB. Sachen aufheben lassen.
Seine Instruktionen bezog er dabei direkt vom Bildschirm, welcher - nachdem der Spieler sein Kommando eingegeben hatte - in kurzen Abständen weiss blinkte (ähnlich den Morsecodes).

In der Idee an sich steckte viel Potential, doch mangels Softwareunterstützung (es erschienen ganze zwei Spiele), ging R.O.B. schnell wieder unter.
Bildquelle(n): R.O.B.
 
 
Satellite
Satellite
Satellite

Ein Infrarot Multiplayer Adapter.
Der Empfänger wurde in zwei Controllerports an der Konsole angeschlossen, die Controller selbst konnte man dann in einen kleinen Adapter stecken, mit dem man sich bis zu 10m vom Empfänger entfernen konnte.

Weil aber Infrarot-Technologie zum Einsatz kam, war es Voraussetzung, daß eine direkte Sichtverbindung zwischen Sender und Empfänger bestand.
Bildquelle(n): Satellite
 
 
Teleplay
Teleplay
Teleplay

Ein ziemlich unbekanntes Stück Hardware.
Das Teleplay war ein Modem für das NES und (!) das Megadrive. Man konnte damit mehrere Konsolen vernetzen, und plattformübergreifend gegeneinander spielen. Die anfängliche Übertragungsbandbreite von gerade mal 300 bit/s reichte allerdings nicht aus, die "Datenflut" der damaligen Grafik zu berechnen. Das Modem wurde daraufhin überarbeitet und erreichte dann bis zu 2400 bit/s.
In der letzten Version war es dann sogar zum Super Nintendo kompatibel.

Das Teleplay wurde aber nie offiziell von Sega oder Nintendo lizensiert, und so erschienen gerade mal 3 Spiele dafür (Battle Storm, Terran Wars, and Sea Battle).
Bildquelle(n): Teleplay
 
 
Power Pad
Power Pad
Power Pad

Beim Power Pad handelt es sich um eine Controllermatte, die man mit den Füssen bedienen konnte.
Nintendo kaufte die Rechte dafür von Bandai, welche damit schon einige Zeit im Geschäft waren.

Das Power Pad kam hauptsächlich bei Tanz- oder Geschicklichkeits- und Reaktionsspielen zum Einsatz.
Bildquelle(n): Power Pad
 
 
Power Glove
Power Glove
Power Glove

Eine ganz besondere Controllerform veröffentlichte Mattel in Form des Power Gloves.
Er bot einerseits ein digitales Steuerkreuz, Standardbuttons und programmierbare Buttons auf einem abgesetzten Pad, andererseits waren im ganzen Handschuh Sensoren eingebaut, die bis zu 256 verschiedene Positionen und Bewegungen der Finger und des Handgelenks erfassen konnten.

Es erschien allerdings nur ein einziges Spiel (Super Glove Ball), das die besonderen Features des Power Glove nutzte. In den anderen Spielen konnte man ihn nur als normalen Controller benutzen.
Bildquelle(n): Power Glove
 
 
Famicom Disk System
Famicom Disk System
Floppy Laufwerk

Das Floppy-Laufwerk für das Famicom erschien nur in Japan. Für das NES war es zwar angekündigt, erschien aber nie.

Der Adapter, mit dem es ans Famicom angeschlossen wurde, bot neben einer Ram-Erweiterung auch einen verbesserten Soundchip.
Aufgrund der Tatsache, daß Disketten weitaus billiger herzustellen waren und daß Nintendo sehr viele Spiele auf dieses Medium umsetzte, entwickelte es sich in Japan zu einem echten Renner.
Bildquelle(n): Famicom Disk System