![]() Zunächst jedoch ein bisschen was zur Story: Ihr seid ein Zauberlehrling, der kurz vor dem Abschluss seiner Ausbildung steht und von seinem Meister eine etwas ungewöhnliche Abschlussprüfung serviert bekommt. In eine Eule verwandelt müßt ihr euch durch unterschiedlichste Level kämpfen und euch gegen gigantische Gegnerhorden behaupten. Vom Prinzip her endlich mal etwas Abwechslung im klassischen Shooter-Gewerbe, doch wen interessiert ernsthaft die Story bei einem Ballerspiel? Viel wichtiger ist meist die Umsetzung derselben, und das ist bei Agony phantastisch gelungen. Die Grafik ist zwar insgesamt etwas farbarm, doch passt das perfekt in die Atmosphäre des Spiels. Die orchestrale Musik-Untermalung tut dazu ihr Übriges, von melodisch leise bis gigantisch paukend... Die Gegnerscharen sind sehr gut animiert, und werden im Verlauf des Spiels immer größer und gewaltiger. Der erste Endgegner ist zum Beispiel ein riesiger Schwertfisch, der einem nach dem anfänglichen "Übungsschiessen" im ersten Level schonmal einen Eindruck vermittelt was einen noch erwartet. Der Schwierigkeitsgrad zieht konstant nach oben, gegen Ende werden selbst Sekundenbruchteile der Unachtsamkeit gnadenlos mit dem Exitus bestraft. Nicht ganz so gut gelungen ist vielleicht (wenn man sich mal die Referenz Apidya als Vergleich heranzieht) das Leveldesign und das Gegnerverhalten. Die einzelnen Welten hätten ruhig etwas größer sein dürfen und die Gegnerscharen hätten manchmal auch in etwas ausgefalleneren Formationen angreifen dürfen... doch das trübt nicht sonderlich das insgesamte beeindruckende Gesamtbild... (13.05.2003, Saty)
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