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![]() Super Mario World ![]() The Legend of Zelda: A Link to the Past ![]() Super Metroid ![]() Als 1986 Sega mit ihrem Sega Master System (SMS) in den Markt einstieg, konnte es sich nie richtig durchsetzen gegen Nintendos Quasi-Monopol in Japan und Amerika. Erst 1987 und "88, als Sega den Nachfolger des SMS vorstellte (das Sega Mega Drive) und NEC sein erste Konsole auf den Markt brachte (die PCEngine), begann der Thron des Riesen zu wackeln. Die neuen 16Bit Konsolen übertrafen das 8Bit NES in allen technischen Belangen, und der Ruf nach einem ebenbürtigen Nachfolger des NES wurde laut. Nintendo liess sich nicht lange bitten, im Geheimen wurde schliesslich schon lange an einem 16Bit System getüftelt. So stellte man 1990 in Japan den Nachfolger des legendären NES vor: das Super Famicom. Zunächst war man etwas erstaunt ob der dürftigen Leistung, da der Prozessor langsamer war als der des zwei Jahre vorher erschienenen Sega Mega Drives. Dies hatte vor allem den Grund, daß in Japan das beliebteste Spiele-Genre Rollenspiele war, welche nicht sehr große Anforderungen an die Hardware hatten. Ansonsten wußte das Super Nintendo jedoch zu überzeugen. So bot es etwa erstmals in der Hardwaregeschichte die Möglichkeit, Sprites hardwareseitig zu zoomen und beliebig zu drehen und wenden ( der sogenannte "Mode 7"-Effekt), was ganz neue Spiel-Dimensionen eröffnete. Eine kleine Revolution waren die DSP-Chips (eine Art Co-Prozessor), wie sie in späteren Spielen zum Einsatz kamen. Sie erhöhten die Leistung des SNES auf bis zu 10 MHz und machten solche Spiele wie StarFox möglich. Dies verhalf dem Super Famicom in Japan zu einem furiosen Start, und führte letztendlich dazu, daß Nintendo in Japan binnen kürzester Zeit wieder 80% des Videospiel-Marktes an sich reissen konnte. 1991 wurde das Super Famicom dann in Amerika mit dem neuem Namen Super Nintendo (SNES) und mit neu designtem Gehäuse vorgestellt. 1992 folgte noch der Europastart, auch als Super Nintendo, aber wiederum mit dem orginalen Japanischen Gehäuse. Dies führte dazu, daß die Spiele untereinander inkompatibel waren, einerseits durch unterschiedliche Modul-Form, andererseits durch Regioncodes. Das Super Nintendo verkaufte sich in allen drei wichtigen Märkten (Japan, Amerika, Europa) prächtig und entwickelte sich somit zum bestverkauften 16Bit System aller Zeiten. ![]() Jedoch fühlte sich Nintendo mit Heranreifen des Projekts, immer mehr von Sony ausgeschlossen, da Sony sehr ehrgeizig eigene Pläne und Vorstellungen umsetzte. Nintendo hatte nicht mehr viel Einfluss auf die Entwicklung und entschied sich 1991, zur Verärgerung Sonys, die Entwicklung des CD-Laufwerks an Philips zu übergeben. Nach jahrelangen Streitereien gaben Nintendo, Sony und Philips schliesslich bekannt, daß die SNES CD-Plattform von Sony für eigene Zwecke weiterentwickelt werden darf (woraus sich dann die heute bekannte Playstation von Sony entwickelte), und daß Nintendo aus der Entwicklung aussteigt. 2004 kam nun ein Gerücht auf, daß Nintendo mit 10% an allen Gewinnen der Playstation beteiligt ist, da sie immer noch die Rechte am Namen "Playstation" halten. Mit diesem Geld wurde anscheinend eine neue Spieleschmiede gegründet, "The Artist Group" mit Namen, in der Mitarbeiter von Sega, Nintendo, Namco, Capcom, Konami, Tecmo und Square-Enix zu finden sind. Es sind aber nur Gerüchte, die bis jetzt weder bestätigt, noch dementiert wurden.
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