 Lange vor Indiana Jones gab es bereits einen Helden in ähnlicher Montur. Er war kleiner, sein Hut war größer und er hatte statt Peitsche einen Stock, Pistole und Dynamit. Die Rede ist von:Rick Dangerous, der Name ist hier Programm. Unser Held macht sich auf um entlegene Dungeons zu erforschen und in tiefen Höhlen nach Artefakten zu suchen, Die Einheimischen und Hüter der Schätzte tun aber alles, um seinem Forscherdrang Einhalt zu gebieten. Sei dies durch ihre blosse Anwesenheit, oder auch durch tödliche Fallen. Es gibt zB. rollende Steinkugeln, angespitze Stöcke und fliegende Speere. Eine kurze Berührung reicht, und man hat eines seiner raren Leben ausgehaucht. Aber Rick selber weiss sich schliesslich auch zu wehren, so stehen im eine begrenzte Anzahl Dynamitstangen und Schüsse aus seinem Revolver zur Verfügung. Diese sollte man sich aber genau einteilen, da Nachschub rar ist und man ansonsten nur noch einen Stock hat, mit dem man die Gegner kurz betäuben kann. Die verschiedenen Räume, der insgesamt vier grossen Levels, sind sehr abwechslungsreich und zum Teil auch liebevoll gestaltet. Die Grafik reisst zwar keinem vom Hocker, aber doch vermittelt sie irgendwie so einen gewissen Niedlichkeitsfaktor... man muss es einfach gern haben. Sound gibt es ausser ein paar Effekten und Music-Jingles kaum, was aber nicht weiter stört. Die Steuerung ist bisweilen etwas hakelig, besonders wenn man manchmal fast pixelgenau springen muss... aber man kommt mit etwas Übung gut zu recht. Alles in allem ein sehr fesselndes Spiel, welchem die durchschnittliche Präsentation nicht so sehr schadet... sondern im Gegenteil eher zum Kultstatus beiträgt. (03.09.2004, Saty)
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Der kleine Mann mit dem grossen Hut ist einfach kultig.