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Obwohl als Spielecomputer verschrien und letztendlich auch bekannt, bot der Amiga 500 diverse Ports und Erweiterungsmöglichkeiten, die denen eines normalen PCs kaum nachstanden. (Es gab sogar eine Erweiterungskarte für den Expansion-Port, die einen kompletten 8086 XT beherbergte)

Standard-Ports des A500: 1x Expansions-Port (seitlich), 1x "Trapdoor" (Unterseite), 2x Cinch für Audio-Output, 2x Joystick-Port, 1x RGB Monitorport, 1x Serieller Port, 1x Paralleler Port und 1x Floppy Port.
 
 
Competition Pro
Competition Pro

Quickshot Joysticks
Quickshot Joysticks
Standard Joysticks
(Competition Pro & Quickshot)

Im Heimcomputersegment gab es pro System keine Standard-Controller, wie das bei den Konsolen der Fall war und immer noch ist.

Jedoch konnte sich ein Standard fast bei allen Homecomputern durchsetzen: Der Joystick-Anschluss (-port)

So war es problemlos möglich alle damaligen Joysticks mit DE9-Anschlusskabel an zB. C64, Amiga oder auch Atari ST zu betreiben.

Besonders erwähnenswerte Exemplare der damaligen Zeit sind der Competition Pro und die Quickshot Joysticks.
Besonders der Competition Pro konnte sich dank sehr haltbarer Microschalter (praktisch unkaputtbar) für Stick und Buttons, sowie perfekter Handhabung auf Dauer durchsetzen.
Die Quickshot Joysticks waren bedeutend kurzlebiger, so konnte es zB. nach einer langen Summer Games Session durchaus mal den ein oder anderen Quickshot dahinraffen.

 
 
Standard Maus
Standard Maus
Standard Maus

Die Ur-Standardmaus für den Amiga war optisch der 1350 - C64-Maus gleich, aber nicht technisch. Für den Amiga gab es "nur" die analoge Variante, also die Variante, wie heute jede Maus funktioniert.

Dh. die Bewegungsrichtungen waren nicht auf die von Digital-Joysticks bekannten, 8 Richtungen beschränkt, und die Geschwindigkeit, mit der die Maus bewegt wurde, wurde auch erfasst.

Über die Jahre gab es noch einige Updates optischer Natur... so wurden die Formen runder und die Gehäuse farbiger.
Bildquelle(n): Standard Maus
 
 
TV Modulator A520
TV Modulator A520
TV Modulator A520

Der TV-Modulator wurde in den Videoausgang des Amigas gesteckt und bot einen Antennenausgang und einen Composite-Ausgang für den Anschluss an einen Fernseher.

Pflicht Zubehör für praktisch alle Heimanwender, da nur Wenige einen Monitor am Amiga einsetzten.
Bildquelle(n): TV Modulator A520
 
 
Speichererweiterung A501
Speichererweiterung A501
Speichererweiterung A501
(512 KB)

Die 512 KB Ram des Amiga waren etwas knapp bemessen, wie sich bei einigen Spielen herausstellte, und es dauerte somit nicht lange, bis die erste Speichererweiterung auf den Markt kam.

Einige der späteren Spiele für den Amiga erforderten sogar zwingend diese Erweiterung, wieder andere liefen überhaupt nicht mit dieser Erweiterung.
So boten Dritthersteller später Speichererweiterungen mit einem kleinen Schalter an, mit welchem man den Zusatzspeicher an- und ausschalten konnte.
Bildquelle(n):
 
 
Action Replay Modul
Action Replay Modul
Action Replay Modul

Das Action Replay Modul wurde in den seitlichen Expansion-Port gesteckt und ermöglichte diverse Hacks und Manipulation in Spielen und Spielständen, indem der aktuelle Zustand in einem Spiel einfach eingefroren wurde, und über einen Editor bearbeitbar gemacht wurde.

Typische Hacks waren zum Beispiel unendlich Leben, unendlich Energie, unendlich Munition, keine Kollisionsabfrage, usw...
Bildquelle(n):
 
 
Externes Diskettenlaufwerk A1011
Externes Diskettenlaufwerk A1011
Externes Diskettenlaufwerk A1011
(Vorgänger: A1010)

Ein zweites Diskettenlaufwerk war praktisch genauso Pflichtzubehör, wie die Speichererweiterung auf 1 MB.
Das offizielle Laufwerk von Commodore - das A1010 - wurde zusammen mit dem Amiga 1000 ausgeliefert und war deutlich größer als der hier abgebildete Nachfolger A1011. Das A1011 verzichtete zugunsten der geringeren Bauhöhe auf den durchgeschleiften Floppy-Port, welcher zum Anschluss weiterer Laufwerke (bis zu 3) diente.
 
 
Externes CD-ROM Laufwerk A570
Externes CD-ROM Laufwerk A570
Externes CD-ROM Laufwerk A570
(Singlespeed)

Auch für den Amiga 500 gab es ein externes CD-ROM Laufwerk, welches wie die externe Festplatte, am seitlichen Expansion-Port andockte.
Selbiger Port wurde auch durchgeschleift, so daß es zum Beispiel möglich war, an das CD-Laufwerk noch eine externe Festplatte zu stöpseln.

Die CDs waren in Caddys untergebracht, um sie vor Kratzern und sonstigen Umwelteinflüssen (Kaffee, Krümel, usw.) zu schützen.
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Externe Festplatte A590
Externe Festplatte A590
Externe Festplatte A590
(20 MB)

Die A590-Erweiterung beherbergte einen Festplatten-Controller (SCSI / XT) und üblicherweise eine SCSI-Festplatte mit 20 MB Speicherplatz. Angeschlossen wurde sie an dem seitlichen Expansion-Port des Amiga.

Für viel (gut betuchte) Gamer war diese Erweiterung ein Segen, da einige Spiele es mittlerweile auf bis zu 6 Disketten brachten, und die endlose Wechselei zwischen den Levels doch gehörig an den Nerven zehrte.
Einige Varianten von Drittherstellern boten sogar bis zu 80 MB Platz, sowie einen kleinen Schalter mit dem man zwischen Booten von Diskette und Booten von der Festplatte umschalten konnte.
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